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23.10.2014
Benutzer Delgado .
Sportart Radfahren
Rad Rennrad
Dauer 00:55:00 h
Distanz 25,70 km
km/h (Mittel) 28.04 km/h
km/h (Maximum) 53 km/h
Trittfrequenz (Mittel) 90 min-1
Höhenmeter 391 hm
Trainingsbereich Grundlagenausdauer 1
Stimmung Gut
Wetter Regen (7°C )
Notizen
Heute hatte es 7°C und Sprühregen. Als ich, noch trunken vom Schlaf, nach der Lampe taste weiß ich das natürlich noch nicht. 7:20 Uhr! Mann ist das noch dunkel draußen. Mein Tageslichtwecker geht jetzt immer später an. Also gut, aufstehen und erst mal am offenen Fenster das echte Wetter checken - den Wettervorhersagen trau ich schon lange nicht mehr. Hmmm, ... schwierig, ist ja noch recht dunkel. Könnte gut genug sein zum Radeln. "Fahr mit dem Auto!", ruft der Schweinehund "... dafür ist es da!". Mir ist die Entscheidung grad zu schwierig - schlafe ja noch halb - und verschiebe sie auf später ... Irgendwie finde ich mich 10 Min. später doch in Radklamotten vor der Haustüre wieder. Natürlich regnet es und die feuchte Luft sucht sich, Frösteln verursachend, Zugang in jede Kleidungsritze die ich nicht hermetisch verschließen konnte. Ein kurzer Gedanke ans Auto flackert wieder auf. Immerhin hab ich ja Wechselkleidung auf der Arbeit. Egal! Einfach los! Ich werd's überleben. Es ist, wie immer beim Losfahren: scheiße. Da es die ersten drei Kilometer bergab geht, die Straße nass und rutschig ist, bin ich nach 5 Min. nass und bereits leicht ausgekühlt. Genau das, was mein Schweinehund ja kürzlich prophezeit hatte. Auf mein, gewöhnlich schwunghaftes, Einfädeln in den fließenden Verkehr auf der Hauptstraße muss ich heute wegen LKW, die durch den mitlerweile dichten Nebel rangieren, verzichten. Ausgebremst, falscher Gang, steh dumm rum, nass, Nebel, .... Morgen doch das Auto? Zwei Kilometer weiter biege ich auf eine ruhige Nebenstraße ab und wische mir erst mal die Brille trocken. Gleich warten 4 km Anstieg auf mich, da wird mir schon wieder warm werden. Im Anstieg merke ich, dass es gut läuft. Ich brauche nicht mal den ersten Gang, wie sonst. Recht zügig geht's bergauf. Die Brille bleibt trocken, es regnet nicht mehr. Oben angekommen ist es schon fast hell, so hell wie es eben ein Wolken verhangener Himmel an diesem Herbstmorgen zulässt. Plötzlich ist es da: das Gefühl doch richtig entschieden zu haben. Schön ist es, dem Nebel beim Aufstieg aus den Tälern rund um die Wiehltalsperre zuzusehen. Kurz nur, denn es geht bald in die lange Abfahrt ins Aggertal. Schnell noch die Jacke wieder zu und los geht's. Plötzlich läuft's. Nasse Kurven und drängelnde PKW sind jetzt nicht mehr nervig sondern gehören wieder dazu. Normal halt. Kennt man ja. Schnell ist nun doch wieder die Zeit vergangen. Ein paar Wellen noch, ein kurzer Schlussanstieg und ich hab's schon wieder geschafft. Auf dem Parkplatz vorm Büro schälen sich die Kollegen aus ihren Autos. Sehen aus wie ich vor einer guten Stunde: schlaftrunken und bettschwer. Am Radständer steht nur ein weiteres Bike. Im Sommer sind es manchmal bis zu 10. Das garantiert mir ein zügiges Durchkommen in Umkleide und Dusche. 15 Min. später betrete ich unser Büro und fühle mich gut - sehr gut! Und als die Kollegen bald anheben auf das Wetter zu schimpfen lächle ich still in mich hinein und genieße meinen Kaffee. Den ersten heute übrigens - mit Euch :love: Jedes Wetter hat eben seinen Reiz, wie ich schon schrieb und ich freue mich schon auf die Heimfahrt. Was Morgen ist? Sehen wir dann ....

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