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Wie anfangen? Ein Tag mit allem, was dazu gehört, bis zur totalen Erschöpfung. Insgesamt 6 Std. 10 min. unterwegs gewesen. 2 Std. mehr als vorgenommen. Aber von Anfang. Zu Beginn war es trocken und leicht bewölkt und alles war schön. Bereits mit der "Einfahrt" auf die Felder am Havelkanal gings los. Tiefster Schlamm, das Feld stand förmlich im Wasser. Endlich durchgekämpft durfte ich feststellen das in einer Breite zwischen 10 und 20 Metern alle Bäume, Grünzeug direkt am Wasser zwischen Landstraße K6302 und der Schleuse abgeholzt wurden. Die ersten Kilometer waren halbwegs fahrbahr, über Äste und kleinere Baumstämme. Dann machte ich den Fehler und lief in der Pampe über und unter den gefällten Bäumen durch. Irgendwann hatte ich rechts den Kanal und links einen Wassergraben. Umdrehen schien nicht mehr ratsam, also weiter geradeaus, nachträglich könnte ich mich ohrfeigen. Kurz bevor die Fällarie vorüber war, blieb auch noch mein rechter Schuh im Schlammloch und versank vor meinen Augen. Mit meiner Säge im Rucksack habe ich mir einen Ast als Stütze und eine zweiten zum suchen des Schuhes gebastelt. Auf einem Baumstamm habe ich mir den Schuh mit den Tempotüchern halbwegs trocken gemacht. Das hat mich ne geschlagene dreiviertelstunde gekostet! Das Fahrfeeling war jedoch gesagt wiederlich und ich überlegte die Tour abzubrechen. Gegen 13.45 fing es an leicht zu regnen, danach kam kurze Zeit später Schneematsch und anschließend Schnee. Der weitere Verlauf war dann für die Wetterverhältnisse normal. Pfützen und Schlamm ohne Ende und irgendwann merkte ich auch den Schuh nicht mehr. Im krämer gabelte ich dann mit eintritt der Dunkelheit, die Mädels auf Ihren Pferden auf und ich fuhr schon völlig entkräftet mit Ihnen zum Stall.